Entscheidungsbaum

Diese Methode baut, ähnlich der Riskit-Methode, auf die Szenario-Technik auf, und ist daher ebenfalls für die grafische Darstellung der Auswirkungen, die Reaktionen auf ein bestimmtes Risiko haben, gut geeignet. Dabei wird für jedes Risiko ein Baum aufgebaut, wobei das Risiko als Wurzel und die Auswirkungen als Blätter eingetragen werden. Dazwischen liegen die einzelnen Handlungsalternativen. 
 
Solch ein Baum kann in der Detaillierung der Handlungsalternativen von sehr grob bis sehr genau reichen. Als Beispiel eines sehr grob detaillierten Baumes sei die folgende Abbildung angeführt: 
 
Entscheidungsbaum – grob detailliert
Abbildung 1: Entscheidungsbaum – grob detailliert
 
[Rebhandl B. (2006)] 
 
Wenn die Möglichkeit besteht Nutzen, Kosten, als auch die Wahrscheinlichkeiten für jeden dieser Pfade zu schätzen, oder besser noch zu berechnen, so kann mit Hilfe dieser Daten für jede Alternative in diesem Baum der Nettonutzen ermittelt werden. Dafür muss nur die Differenz aus Nutzwert und Kosten, gewichtet mit der entsprechenden Wahrscheinlichkeit errechnet werden. Jener Pfad, der den höchsten Nettonutzwert aufweist, ist damit als beste mögliche Entscheidung zu sehen. 
 
Wie erwähnt wurde, können solche Entscheidungsbäume auch detaillierter ausfallen, sodass ein Entscheidungsbaum, der sich an das von uns gewählte Beispiel aus Kapitel "Riskit-Methode nach Kontio" hält, wie folgt aussehen kann: 
 
Entscheidungsbaum – stark detailliert
Abbildung 2: Entscheidungsbaum – stark detailliert
 
[Rebhandl B. (2006)] 
Letzte Änderung: 26.02.2009, 11:31 | 198 Worte