Vorlesung: Österreichische Geschichte seit 1918 bis heute
Lehrveranstaltung im Modul Österreichische Geschichte des Erweiterungscurriculums Geschichte (3 ECTS)
Studienziele
- Breites, epochen- und aspektübergreifendes Grund- und Orientierungswissen über die Österreichische Geschichte unter Berücksichtigung politischer, rechtlicher, kultureller, wirtschaftlicher, sozialer und geschlechterspezifischer Aspekte
- Kenntnis der zentralen Fragestellungen und Themen der Österreichischen Geschichte
- Kritische Kenntnis unterschiedlicher Theorien und Narrative der Österreichischen Geschichte
- Kenntnis grundlegender Quellen der Österreichischen Geschichte
- Grundkenntnisse der Quellenkunde der Österreichischen Geschichte
- Grundwissen über die Positionierung der Österreichischen Geschichte in der Geschichtswissenschaft und die Geschichte des Fachs
- Fähigkeit, Strukturen und Prozesse der Österreichischen Geschichte historisch einzuordnen
- Fähigkeit, die räumliche Dimension historischer Strukturen und Prozesse zu analysieren
- Grundfähigkeit, mit Fragestellungen der Österreichischen Geschichte umzugehen
- Grundfähigkeiten, mit Theorien und Narrativen der Österreichischen Geschichte umzugehen
- Grundfähigkeit, die Geschichtlichkeit von kulturellen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Strukturen sowie von Geschlechterkonstruktionen der Österreichischen Geschichte zu erkennen und sich damit kritisch auseinanderzusetzen
- Grundfähigkeit, das erworbene Fachwissen in aktuelle Debatten einzubringen
- Fähigkeit, die räumliche Dimension kultureller, politischer, sozialer und wirtschaftlicher Fragen zu analysieren
Lehr- und Lerninhalte
- Gründung der Republik (Deutsch-)Österreich, Vertrag von St.-Germain und Bundes-verfassung
- Die Erste Republik (Demokratie, Krise und Zerstörung der Demokratie, Diktatur)
- Der „Christliche Ständestaat“ („Austrofaschismus“)
- Der „Anschluss“ an Deutschland 1938 und seine Vorgeschichte
- NS-Herrschaft in Österreich und österreichische Beteiligung an NS-Verbrechen
- Emigration und Exil
- „Opferdoktrin“ und ihre spätere Revision
- Wiedererrichtung der Republik
- Alliierte Besatzung, Staatsvertrag, Neutralität
- Österreich, die Europäische Integration und die Globalisierung
- Lagerkultur, Große Koalition, Sozialpartnerschaft, Ära Kreisky, Radikaler Rechtspo-pulismus
- Völkerbundsanierung, Wirtschaftskrise, NS-Wirtschaft, Wiederaufbau, Marshall-Hilfe, Wirtschaftswunder, Wirtschaftsprobleme seit den 1980er Jahren
- Österreichischer Deutschnationalismus, Entwicklung des Österreich-Bewusstseins und einer österreichischen nationalen Identität
- Kulturelle Avantgarden, Massenkultur
Prüfungsmodalitäten
Die Leistungsbeurteilung erfolgt in einer zweistündigen schriftlichen Prüfung über den Stoff, die folgende Komponenten umfasst:
- Wissensfragen
- Verständnisfragen
Der Leiter oder die Leiterin der Lehrveranstaltung kann die Möglichkeit vorsehen, dass die Prüfungsleistung bis zur Hälfte von den Studierenden in einer durch den Leiter oder die Leiterin der Lehrveranstaltung angekündigten Form auf freiwilliger Basis durch Aufgaben wie Rezension, Bild-/Filmanalyse, Quellenkommentar, Essay etc. ersetzt werden kann, die bei der schriftlichen Prüfung fertig vorzulegen sind.
Studentischer Arbeitsaufwand
Wird noch angepasst
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LV-Besuch |
Eigenstudium je Sitzung im LV-Zeitraum |
Eigenstudium in der LV-freien Zeit |
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LV Besuch |
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Literaturstudium |
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Prüfungsvorbereitung oder Hausübungen |
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Summe |
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Lehrangebot
Letzte Änderung: 05.10.2011, 12:58 | 420 Worte