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[Info]
Research Based Learning
Forschungsbasiertes Lernen bzw. forschendes Lernen geht an das zu Lernende mit einer wissenschaftlichen Zugangsweise heran. Das Thema wird zur Forschungsfrage und in seiner Gesamtheit behandelt:
- Wie ist das Thema in "die Wirklichkeit" eingebettet?
- Welche "Zutaten" werden benötigt?
- Welches "Wissen" muss erarbeitet werden, um eine "Antwort" auf die "Forschungsfrage" zu bekommen?
- Welches Basiswissen ist notwendig?
- Welches Anwendungswissen ist notwendig?
Wenn gewünsht, kann ich hier einige wenige Folien zum Research Based Learning hineinhängen, da aber dort auch urheberrechtlich geschütztes Material enthalten ist, das nach österreichischem Recht (UrhG §42(6)) ausschließlich in geschlossenen Passwort-geschützten Lernplattformen zum "eigenen" Lernen verwendet werden darf, müsste man den Zugriff hierauf (dh, zumindest auf diese CEWebS-Seite) durch ihr jeweiliges u:account-Login schützen.
Dabei können die unten zitierten "Grundprinzipien" verwendet werden:
- Computational Thinking, indem die Forschungsfrage in Muster und Einzelkomponenten zerlegt wird.
- Kompetenzerwerb beim Recherchieren, je nach Aufgabe und "Problemstellung" sowie je nach "Organisation".
- Kompetenzorientiertes Unterrichten: "Bei einem kompetenzorientierten Unterricht haben die Lehrkräfte die Aufgabe, die Lernenden bei der aktiven Konstruktion von Wissen zu unterstützen. Dabei sollen sie mit einem guten Unterrichtseinstieg die SchülerInnen über Lernziele und Kompetenzen informieren und ihnen bei der Vernetzung des neuen Stoffs mit vorhandenen Wissensstrukturen helfen. Durch Aktivierung des Vorwissens gelingt es den Lernenden besser, neue Inhalte nachhaltig zu verarbeiten: Sie können neue Informationen in ihr eigenes, bestehendes Wissen einbetten.“ (aus «https://www.imst.ac.at/files/ueber_imst/oeffentlichkeitsarbeit/imst_newsletter35.pdf»)
- Computational Thinking: "CT bezieht sich auf die individuelle Fähigkeit einer Person, eine Problemstellung zu identifizieren und abstrakt zu modellieren, sie dabei in Teilprobleme oder -schritte zu zerlegen, Lösungsstrategien zu entwerfen und auszuarbeiten und diese formalisiert so darzustellen, dass sie von einemMenschen oder auch einem Computer verstanden und ausgeführt werden können. Die Konzeption und Umsetzung von Problemlösungsstrategien können dabei durch die Strukturierung und weiterführende Verarbeitung vorliegender oder gewonnener Daten unterstützt werden (IEA 2016, eigene Übersetzung). Die Modellierungs- und Problemlösungsprozesse sind dabei von einer Programmiersprache unabhängig (aus «https://kw.uni-paderborn.de/institut-fuer-erziehungswissenschaft/arbeitsbereiche/schulpaedagogik/forschung/forschungsprojekte/computational-thinking/»).
Direkt auf Themen der Informatik angewendet könnte CT lauten:
- "Computational Thinking (CT) is a problem solving process that includes a number of characteristics and dispositions. CT is essential to the development of computer applications, but it can also be used to support problem solving across all disciplines, including the humanities, math, and science. Students who learn CT across the curriculum can begin to see a relationship between academic subjects, as well as between life inside and outside of the classroom.” («https://computationalthinkingcourse.withgoogle.com/unit»)
- Elements of CT («https://computationalthinkingcourse.withgoogle.com/unit»)
- Pattern Recognition: Observing patterns, trends, and regularities in data
- Decomposition: Breaking down data, processes, or problems into smaller, manageable parts
- Abstraction: Identifying the general principles that generate these patterns
- Algorithm Design: Developing the step by step instructions for solving this and similar problems
Beim kompetenzorientierten Lehren und Lernen werden folgende Kompetenzen ins Zentrum gerückt:
- Sach- und Wissenskompetenz: Bezieht sich auf das Erfassen, Strukturieren und Nutzen von Wissen (darauf zielen im Besonderen die Bildungsstandards ab).
- Methodenkompetenz: Bezieht sich auf die Fähigkeit, neue Situationen und Lernanforderungen kreativ und angemessen zu bewältigen. Dabei geht es um die erfolgreiche Aneignung, Anwendung und Reflexion unterschiedlichster (Lern-)Methoden.
- Selbstkompetenz: Umfasst das Ausmaß an Selbstständigkeit, die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung und zur prozessorientierten Selbstreflexion.
- Sozialkompetenz: Zeigt sich als Fähigkeit, die Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Dazu gehört auch, dass Lernende in Auseinandersetzungen auf die Vorstellungen anderer eingehen, sich aber auch durchsetzen können, Absprachen treffen und auf deren Einhaltung achten.
Kompetenz nach Weinert (2003): .. sind die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können.
Letzte Änderung: 17.10.2018, 16:57 | 616 Worte