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Klima

Das Witterungsgeschehen in Europa wird durch die Luftmassen, die vom Atlantischen Ozean, aus polaren Breiten, vom kontinentalen Osten und vom subtropischen Süden her vordringen und miteinander im Kampfe liegen, bestimmt. Besonders charakteristisch sind die regenbringenden wandernden Tiefdruckgebiete.  
 
Das Klima gibt dem westlichen, halbinselreichen ozeanischen Europa eine ganz besondere Sonderstellung. Es liegt in der gemäßigten Zone. Vorherrschend sind Westwinde, die vom Atlantik kommen und reichlich Niederschläge bringen, so dass überall Pflanzenwuchs möglich ist. Es ist überwiegend Waldland.  
 
Im Süden reicht Europa bis zum 35. Breitengrad. Die Mittelmeerländer sind daher im Sommer den trockenheißen Passatwinden ausgesetzt, im Winter hingegen erhalten sie dann mit den wehenden Westwinden genügend Feuchtigkeit.  
 
Nach Norden reicht Europa noch fast 5° über den Polarkreis hinaus. In anderen Kontinenten herrscht in solcher Breitenlage arktisches Klima. Doch rechnen wir das nördliche Skandinavien noch zum gemäßigten Klimabereich, weil der Golfstrom Wärme aus äquatorialen Bereichen weit nach Norden bringt.  
 
Nach Osten zu können wir noch das Baltikum und Polen zum ozeanischen Europa zählen, wobei wir uns darüber klar sein müssen, dass in dem weiten Tieflandskeil sich der Übergang vom ozeanischen zum kontinentalen Klima ganz allmählich vollzieht.  
Letzte Änderung: 22.05.2009, 16:39 | 185 Worte