Text 1 
 
Dmitri Iwanowitsch Mendelejew (russisch Дмитрий Иванович Менделеев, – Orignalschreibweise: Менделѣевъ, wiss. Transliteration Dmitrij Ivanovič Mendeleev; * 27.Januarjul./ 8.Februar 1834greg. in Tobolsk, Russland; † 20.Januarjul./ 2.Februar 1907greg. in Sankt Petersburg) war ein russischer Chemiker. Er erarbeitete, unabhängig von Lothar Meyer, eine Systematik der chemischen Elemente, die er periodische Gesetzmäßigkeit nannte. Sie ermöglichte eine tabellarische Anordnung, heute Periodensystem oder Periodisches System der Elemente (PSE) genannt, sowie die Vorhersage von drei neuen Elementen. Damit vollendete Mendelejew vorläufig die 50-jährige Suche nach einem Zusammenhang zwischen den Atomgewichten und den chemischen Eigenschaften der chemischen Elemente. Zu seinen Ehren bekam das Element 101 den Namen Mendelevium. 
 
 
Text 2 
 
Mendeleev [-'lejef], Dmitri Iwanowitsch, russischer Chemiker, *Tobolsk 8. 2. 1834, †Sankt Petersburg 2. 2. 1907; ab 1856 Professor in Petersburg; arbeitete v.a. auf dem Gebiet der physikalischen Chemie und förderte die technologische Erschließung Russlands. Mendelẹjew stellte gleichzeitig und unabhängig von J.L. Meyer 1869 ein Periodensystem der chemischen Elemente auf, aufgrund dessen er Vorhandensein und Eigenschaften neuer Elemente voraussagte. 
 
 
Text 3 
 
Mendelejew, Dmitrij Iwanowitsch (1834-1907), russischer Chemiker, geboren am 8. Februar 1834 in Tobolsk (Sibirien). Mendelejews größter Verdienst war die Aufstellung des Periodensystems und die damit verbundene Vorhersage noch unentdeckter chemischer Elemente. Durch die Anordnung nach dem Atomgewicht spiegelt dieses System die Periodizität (regelmäßige Struktur) in den Eigenschaften der Elemente wider. Mendelejew studierte Chemie an der Universität von Sankt Petersburg und veröffentlichte bereits als Student wissenschaftliche Abhandlungen. Nach bestandenem Examen lehrte er zunächst für ein Jahr an verschiedenen Gymnasien (u.a. in Odessa), um schließlich 1856 an die Petersburger Universität zurückzukehren. Hier vertrat er in einer Disputation seine Doktorarbeit Spezifische Volumina mit Erfolg und erhielt nur kurze Zeit später eine Stelle als Privatdozent. 1859 ging Mendelejew für zwei Jahre an die Universität Heidelberg, um dort sein Wissen zu vertiefen. Entscheidende Anregungen empfing Mendelejew 1860 auf dem Internationalen Chemikerkongress in Karlsruhe, wo ihn insbesondere die Arbeit des italienischen Chemikers Stanislao Cannizzaro und dessen Ansichten über das Atomgewicht (siehe Atom) beeindruckten. Nach seiner Rückkehr an die Petersburger Universität (1861) hielt Mendelejew Vorlesungen in organischer Chemie. 1864 übernahm er den Lehrstuhl für Chemie am Technologischen Institut und 1867 die Professorenstelle für allgemeine Chemie – beide an der Universität Sankt Petersburg. Sein Lehrbuch für Chemie, das zweibändige Werk Grundlagen der Chemie (1868-1870), wurde zu einem Klassiker. 
Letzte Änderung: 31.05.2009, 19:27 | 376 Worte