Text 1 
 
Bernoulli, Daniel (1700-1782), Schweizer Wissenschaftler niederländischer Herkunft, der die Grundprinzipien der Hydrodynamik aufdeckte. Er war der Sohn von Johann Bernoulli und der Neffe von Jakob Bernoulli, die beide wichtige Beiträge zur frühen Entwicklung der Infinitesimalrechnung geliefert hatten. Bernoulli wurde in Groningen (Niederlande) geboren und zeigte schon frühzeitig Interesse an der Mathematik. Er erwarb zwar im Jahr 1721 einen medizinischen Titel, wurde aber 1725 Professor für Mathematik an der Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg. Später lehrte Bernoulli experimentelle Physik, Anatomie und Botanik an den Universitäten von Groningen (Niederlande) und Basel (Schweiz). 
 
 
Text 2 
 
Daniel Bernoulli (* 8. Februar 1700 in Groningen; † 17. März 1782 in Basel) war ein schweizerischer Mathematiker und Physiker aus der Gelehrtenfamilie Bernoulli. Er arbeitete mit Leonhard Euler an den Gleichungen, die ihre Namen tragen. Der Bernoulli-Effekt ist von überragender Bedeutung in der Aerodynamik. Bernoulli war der Sohn des Mathematikers Johann Bernoulli und seiner Ehefrau Dorothea Falkner. Der Mathematiker Nikolaus II. Bernoulli war sein Bruder, der Mathematiker Jakob I. Bernoulli (1655–1705) sein Onkel. Mit fünf Jahren kam Bernoulli zusammen mit seiner Familie nach Basel. Ab seinem 16. Lebensjahr studierte Bernoulli in Basel Medizin und wechselte 1718 nach Heidelberg. Nach einem Aufenthalt 1719 in Straßburg kehrte Bernoulli nach Basel zurück. Dort promovierte er im darauffolgenden Jahr zum Dr. med. Da von keiner Universität ein Ruf an ihn erging, unternahm Bernoulli 1723 eine Studienreise nach Venedig, um sich dort beim Stadtphysikus Pietro Antonio Michelotti weiterzubilden. Während seiner dortigen Assistenz machte Bernoulli Bekanntschaft mit dem Kartenspiel Pharo. 
 
 
Text 3 
 
Bernoulli, Daniel, Mathematiker, Physiker und Mediziner, *Groningen 8. 2. 1700, †Basel 17. 3. 1782, Sohn von 4); wurde 1725 Professor der Mathematik an der Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg, 1733 der Anatomie und Botanik und 1750 für Physik in Basel. Seine mathematischen Untersuchungen waren eng mit physikalischen Problemstellungen verbunden; er lieferte wesentliche Beiträge zur Theorie der Differenzialgleichungen, zur Reihenlehre, Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung sowie zur theoretischen Mechanik. Mit seinem Hauptwerk »Hydrodynamica sive de viribus et motibus fluidorum commentarii« (1738; deutsch »Hydrodynamik oder Kommentar über die Kräfte und Bewegungen der Flüssigkeiten«) wurde er zum Begründer der Hydrodynamik; er formulierte hierin wesentliche Ansätze der heute nach ihm benannten hydrodynamischen Druckgleichung sowie zu einer kinetischen Gastheorie (Bernoulli -Gleichungen), ferner eine Ableitung des Boyle-Mariotte-Gesetzes. 
Letzte Änderung: 31.05.2009, 19:31 | 366 Worte