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Aufgabe 1: Daten – Information(en) – Wissen - Weisheit

1. Konzept von Daten, Informationen, Wissen und Weisheit

Die Begriffe Daten, Informationen und Wissen wurden über viele Jahre diskutiert und man versuchte diese genau zu erklären. Durch verschiedene Autoren zeigen sich unterschiedliche Abweichungen in den Definitionen. Diese Abweichungen sind abhängig von Hintergrund der verschiedenen Autoren und deren Erfahrungen.  
Das Verhältnis zwischen Daten, Informationen, Wissen und Weisheit wird in Form einer Pyramide dargestellt, wobei die Daten die Basis bilden, gleich gefolgt von Informationen und von Wissen. An der spitze rangiert die Weisheit. 
Abbildung 1. zeigt das Verhältnis zwischen Daten, Informationen, Wissen und Weisheit. 
 
Das Verhältnis zwischen Daten, Informationen, Wissen und Weisheit. Liebowitz (2003)
Abbildung 1: Das Verhältnis zwischen Daten, Informationen, Wissen und Weisheit. Liebowitz (2003)
 
 

2. Die Begriffe: Daten, Informationen, Wissen und Weisheit

2.1 Daten

Sofern Daten in Informationen umgewandelt werden dann haben sie für ein Ereignis wesentlichen Nutzen. Ansonsten verstehen wir unter Daten die objektive Fakten die über ein Ereignis oder einen Prozess Informieren. In diesem Fall haben die Daten nur wenig Nutzen. 
Durch Experimente und Berechnungen können die Daten die als numerische Quantitäten oder andere Eigenschaften abgeleitet werden.Einige Beispiele von quantitativen Daten sind Kosten, Geschwindigkeit, Zeit und Kapazität. 

2.2 Informationen

Daten, die mit Sinn und Zweck versehen sind. Informationen haben Bedeutung und dienen einem bestimmten Zweck. Es handelt sich hier um eine Sammlung von Daten mit zugehörigen Erklärungen und Interpretationen die für bestimmtes Objekt, Ereignis oder einen bestimmten Prozess gedacht sind. Daten könnten in Informationen umgewandelt werden, indem man fünf Hauptverfahren anwendet: 
Verdichtung – Zusammenfassung von Datenelementen unter Verhinderung von unnötige tiefe. 
Kontextualisierung – Der Grund für die Sammlung der Daten ist bekannt und selbstverständlich. 
Berechnung – Um nützliche Informationen zu liefern, werden die Daten angehäuft und davor verarbeitet. 
Klassifizierung – ist ein Prozess die Daten in gewisse Kategorie zuzuordnen. 
Berichtigung – ist ein Prozess, durch die die Fehler beseitigt werden. 

2.3 Wissen

Wissen ist von den Begriffen „Daten“ und „Informationen“ zu unterscheiden. Wenn diese in einem Kontext eingebunden sind, können wir die Informationen aus den Daten gewinnen. Wenn zwischen Daten und Informationen eine gemeinsame Erfahrung vorliegt, dann können wir aus Informationen neues Wissen schaffen. Nur das Abspeichern von Daten reicht nicht aus als Informationen und daher können wir kein Wissen ableiten. Unter der Voraussetzung das Menschen auswählen, vergleichen, bewerten, Konsequenzen ziehen, verknüpfen, aushandeln und sich mit anderen austauschen, können wir die nähere Bedeutung von Wissen definieren. 
Allein durch Wissen kann kein Wissen entstehen. Um neues Wissen abzuleiten, benötigen wir Verbindungen zwischen bestehenden Wissen, Heuristik, Hypothesebildung und Erfahrung. 
Der Prozess der Wissengewinnung ist natürlich nicht selbst-schöpferisch, daher nicht auto-kreativ. 
Damit neues Wissen entsteht, benötigen wir Subjekte, die aus vorhandenem Schlüsse ziehen, Hypothese bilden, Vermutungen anstellen und eine Heuristik entwickelt. Wir können Wissen auch als Anhäufung von geordneten Aussagen über Ideen, die über diverse Medien vermittelt werden bezeichnet. 
Durch das angesammelte Wissen könne wir neue Handlungen setzen und dadurch erwachsen neue Kompetenzen in gewissen Bereichen. 

2.4 Weisheit

Auf der Grundlagenvon zuvor erworbenen Wissen, Erfahrungen und Einsichten können wir richtige Entscheidungen treffen.Kollektives Wissen ist sehr bedeutend in Form von intellektuellen Kapital oder Weisheit für eine Gemeinschaft oder Organisation.  
Weisheit ist ein nicht-entschlossener, nicht-wahrscheinlicher Prozess. Es resultiert aus den früheren Leveln des Bewusstseins und besonders von der Moral und ethischer Kodex des Menschen. Es zielt darauf ab, uns darüber zu informieren was früher nicht verstanden wurde und in diesem Sinne, geht es noch einen Schritt weiter außerhalb unseres Wissen. 
Weisheit ist daher jener Prozess bei dem wir unterscheiden oder zwischen richtig und falsch, gut und böse urteilen. 
Das nachstehende Diagramm repräsentiert die Umwandlung von Daten in Informationen, in Wissen und letztendlich in Weisheit. Und es verdeutlicht den Prozess der Umwandlung von jedem Abschnitt zum nächsten. 
 
Das Übergangsdiagramm
Abbildung 2: Das Übergangsdiagramm
 
 
 
PDF - Daten – Information(en) – Wissen - Weisheit 
 
 
Quellen:  
  1. «http://courseweb.lis.illinois.edu» 
  2. «http://www.trainmor-knowmore.eu» 
  3. «http://www.brainworker.ch/Wissen» 
  4. «http://en.wikipedia.org/wiki/DIKW» 
  5. «http://www.b-i-t-online.de» 
Letzte Änderung: 18.04.2012, 21:47 | 629 Worte