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Daten – Information(en) – Wissen - Weisheit

In dieser Arbeit können Sie die Begriffe Daten – Information (en) – Wissen – Weisheit und ihre Beziehungen kennenlernen. In der heutigen Informationsgesellschaft spielen diese Begriffe eine große Rolle. Das Wachstum des Dienstleistungssektors, die wissensbasierten Produkte und die Netzwerke (auch innerhalb der Firmen) erfordern das Vorhanden, Erwerb und Entwicklung vom Wissen. Diese Arbeit gliedert sich in die folgenden Teile: zuerst werden die Begriffe, die eigentlich aufeinander gebaut sind, definiert, wie das im Bild unten dargestellt ist, und dann werden die Merkmale der Begriffe vorgestellt. 
 
 

Daten

Begriff: Um diese vier Begriffe zu verstehen, muss man zuerst den ersten wichtigen Begriff, den Begriff Daten, verstehen. Daten sind eigentlich Informationen, die etwas vermitteln. Wir können z.B. die Luft, eine Zeitschrift, oder ein CD-ROM als Daten bezeichnen. 
Nach dem Bedeutungswörterbuch sind Daten Fakten oder Einzelheiten, die zum Kennenlernen oder zur Charakterisierung von irgendjemandem oder irgendetwas verhelfen. Nach einem anderen Verständnis sind Daten interpretierbares aber noch nicht interpretiertes Wissen. Durch die Verarbeitung der nackten Fakten und Daten erhalten wir strukturierte Informationen mit Bedeutung. Daten werden noch als die Gesamtheit von abstrakten, objektiven Tatsachen im Zusammenhang mit Ereignissen definiert. 
Wo findet man Daten? In den Computernetzwerken, im Internet, im Intranet und in den Datenbanken findet man sehr viele rohe Daten. Aus den Medien bekommen wir viele Nachrichten. 
 
Merkmale: Im Allgemeinen führen wir mit den Daten Operationen aus. Solche Operationen sind zum Beispiel Sammlung, Organisation, Verarbeitung, Speicherung, Verbreitung und Nutzung von Daten. 
Daten müssen nach einer bestimmten Datenstruktur gespeichert, und nach einem bestimmten Verlauf, nach bestimmten Regeln behandelt werden. Die Datenprozesse sind heutzutage elektronisch und integriert. 
Ein weiteres Merkmal von Daten ist, dass für die Vermittlung von Daten unbedingt ein Datenträger benötigt wird. Die Daten sind unabhängig von dem Datenträger, und man kann verschieden Datenträger unterscheiden. Falls der Datenträger zerstört wird, dann bedeutet das, dass auch die Daten vernichtet werden.  
Die Daten selber haben übrigens keine Bedeutung, und keinen Kontext. [2] 
 
 

Die Information (en)

Begriff: Information ist ein sowohl in der Umgangssprache, als auch in den Fachwissenschaften weit verbreiter Begriff, der Schlüsselbegriff der Informationsrevolution. Die unterschiedlichen Disziplinen definieren Information unterschiedlich. In Rahmen dieser Arbeit wird Information aus dem Aspekt des Wissensmanagements, im Zusammenhang mit den Begriffen Daten, Wissen und Weisheit vorgestellt.[3] 
 
Obwohl es für die Information keine klare Definition gibt, ist Information eigentlich eine Botschaft, eine Mitteilung. Nach weiteren Definitionen sehen wir als Information solche Nachrichten und Daten an, die für uns relevant sind, und irgendwelche Informationsdefizite verringern oder Unsicherheiten, Ungewissheiten beseitigen. Viele bezeichnen die Information, als die Wiederspiegelung der Realität. 
Wie bereits schon gesagt, bauen diese vier Begriffe aufeinander auf. An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass aus Daten erst dann Information werden, wenn Daten eine Bedeutung bekommen und das dann eine Aktion auslösen kann. Information ist qualitativ anders als nackte Daten, da Information einen Inhalt haben muss. 
 
Information entsteht so, dass Daten verarbeitet werden, und auf dieser Weise bekommen die Daten eine Bedeutung, d.h. aus den Daten wird Information. In der Wirklichkeit ist diese Umwandlung – von den Daten, durch die Information bis zu dem Wissen – ist die Basis der effektiven Unternehmensplanung und des Wissensmanagements. 
Den Weg der Information kann man sich folgendermaßen vorstellen: der Sender gibt die Information aus, und der Empfänger nimmt sie auf. Die Information selber wird - wie eine Nachricht - durch irgendeinen Sendekanal bis zum Empfänger weitergeleitet. Für die Vermittlung von Information braucht man Signale.  
 
Die Information, die Nachricht, erscheint in der Regel in Form vom Dokument, als ein sichtbares, oder hörbares Informationselement. Ähnlich als die anderen Nachrichten, hat sie Sender und Empfänger. 
Aus der Perspektive der Betriebswirtschaft ist die Information nichts anderes, als ein „für den Betrieb der Firma sehr wichtiges Wissensmaterial“, sie muss also unbedingt als eine Ressource betrachtet werden. Information ist eine von den wichtigsten Unternehmensressourcen. 
Mit der Information kann man Operationen ausführen: die Information kann man erzeugen, weiterleiten, verarbeiten und speichern.[3] Aus einer anderen Perspektive wird die Information als das Objekt der Mitteilung angesehen, nach der Ansicht von Anderen ist alles Information, was im menschlichen Bewusstsein eine Änderung hervorruft. Die Information ist eine solche Tatsache, durch deren Kennenlernen wir solches Wissen erwerben, was bis dahin nicht besaßen. 
 
Merkmale: Das wichtigste Merkmal von Information ist, dass sie als Grundlage für Planung, Management und Fachwissen dient. Die Information repräsentiert selber einen Wert. Dieser Wert kann sozialer, wissenschaftlicher, produktions-, und ökonomischer Wert sein. Mit der Hilfe der Information können wir den bestehenden Wert erhöhen, auf dieser Weise erzeugt die Information Mehrwert. Da die Information einen Wert hat, kann sie auch Profit bringen. Weitere charakteristische Merkmale der Information sind noch ihre Menge, ihre Qualität, ihre Verwendbarkeit, ihre Zugänglichkeit, ihre Klarheit und ihr Schutz. [3] 
 
 

Wissen

Begriff: Der Begriff Wissen wird heutzutage in mehreren Bedeutungen verwendet, deshalb ist es ist nicht so leicht zu definieren. Wie das vorher schon mehrmals betont wurde, sind Daten, Information und Wissen Begriffe, die unerlässlich wichtig sind und miteinander zusammenhängen. Wissen ist im Vergleich mit Daten und Information umfassender, tiefer und reicher. Wissen entsteht aus der Information auf der Weise, wie die Information aus den Daten entsteht. Bei der Umwandlung der Information ins Wissen wird praktisch die ganze Arbeit durch den Menschen durchgeführt. Wissen ist in der gegebenen Situation interpretierte Information. In einer anderen Formulierung ist das Wissen der Besitz eines solchen Systems von Kenntnissen, in dem die Einzelkenntnisse miteinander zusammenhängen und für die Anwendung bereit sind. [1] 
 
Das Wissen (oder Kenntnis) ist eigentlich das Endergebnis von solchen Information, die durch einen Entscheidungsprozess verwendet, gelernt und genutzt werden. Der Besitzer des Wissens kann die Information aufnehmen, interpretieren, bewerten, synthetisieren und in der gegebenen Situation anwenden. 
 
Das Wissen ist eigentlich auch das Endergebnis des Lern-, und des Erfahrungsprozesses. Die Zusammenfassung vom Wissen ist die Wissenschaft. Es gibt mehrere Arten vom Wissen. Ich erwähne an dieser Stelle einige. Erstens würde ich das Alltagswissen und das theoretische Wissen erwähnen. Solche Wissensarten basieren auf Lernen, während die Grundlage Kompetenzen in der Praxis liegt. Die andere Wissensart ist das philosophische Wissen.  
 
Die Entwicklung vom Wissen wurde in hohem Maße durch die starke technologische Entwicklung der mit Daten und Informationen durchführbaren Operationen unterstützt. 
Wissen ist die Reflexion der realen Welt in dem menschlichen Bewusstsein, und kann nicht jeder Teil von ihm in Worten ausgedrückt werden.  
Wissen kann man auch Kompetenz bezeichnen, was eigentlich angehäufte praktische Fertigkeiten bedeutet, man kann es durch Lernen erwerben, und es bezieht sich darauf, wie etwas gemacht werden muss. 
Wenn wir über Menschen mit großem Wissen reden, dann denken wir an solche Leute, die gründlich sind, und zuverlässiges Wissen in einem Gebiet haben, die gut informiert, gebildet und intelligent sind. Selten nennen wir einen Notiz, ein Buch oder eine Datenbank sinnvoll und intelligent, obwohl diese die Ergebnisse der Arbeit von intelligenten Personen oder Gruppen sind. 
Nach der öffentlichen Meinung ist derjenige ein hochgebildeter Mensch, der in einem oder in mehreren Wissensgebieten viele Kenntnisse, sogenanntes lexikalische Wissen hat. Wir können zwischen Menschen mit theoretischem und mit praktischem Wissen unterscheiden. Bei Menschen mit theoretischem Wissen, dominieren die Fakten, Konzepte, Definitionen und Daten. Bei Menschen mit praktischem Wissen dominiert die Anwendung der Obigen bei der Durchführung von Gedanken- und praktischen Operationen, sowie bei Aufgaben- und Problemlösungen. [1] 
 
Das Wissen wird manchmal so definiert, dass es aufgezählt wird, was es außer der guten Informiertheit enthalten muss: Erfahrung, Fachkompetenz, Kritik-und Analysefähigkeit, Intelligenz, Werte-, Entscheidungs-und Handlungsmuster, Intuition, Reflexe…usw. 
Das Wissen wird durch systematisierte Medien, zum Beispiel durch Bücher, durch verschiedene Dokumente, durch vielfältige persönliche Beziehungen, und durch informelle Gespräche vermittelt.  
 
Merkmale: Das Wissen steckt zwar in den Köpfen, das Problem ist aber, dass nicht nur die Übergabe Schwierigkeiten bereitet, sondern es auch schwer ist das Wissen übertragbar zu machen. Ein wichtiges Merkmal vom Wissen ist, dass es schwer ist, das Wissen explizit zu formulieren, zu speichern und weiterzugeben. 
Das Wissen von jeder Person hat seine Schranken, und niemand ist im Besitz des Gesamtwissens der Menschheit. Die Gesittung einer Person kann durch die Qualität und Quantität ihres Wissens charakterisiert werden. 
Mit den Fragen der Wissensübertragung beschäftigen sich innerhalb der Pädagogik insbesondere die Bildungstheorie, die Lehrplantheorie und die Fachmethoden. Es ist sehr wichtig die Prozesse der Wissensübertragung zu fördern. [1] 
 
Und wofür ist das Wissen gut? Mit der Hilfe vom Wissen kann man auf allen Gebieten des Lebens bessere Entscheidungen treffen. Wissen hat eine explizite und eine tazite Form. Das explizite Wissen wird unter formalen Rahmen geteilt. Solches Wissen kann man systematisieren, speichern und für Andere leicht formulieren. 
 
Im Allgemeinen erscheint und wird solches Wissen in Büchern, Artikeln, Prozessbeschreibungen und in „Best-Practice“ Beschreibungen übertragen. Dieses Wissen bedeutet die Kenntnis von Fakten, was wir in erster Linie über Informationsquellen erfahren können. Das tazite Wissen, ein großer Teil unseres Wissens, ist passiv, persönlich, verborgen, unausgesprochen, hat einen impliziten Charakter, erscheint in Kompetenzen, und ist kein kodifiziertes Wissen, worüber nicht einmal der Besitzer Kenntnis hat. Die Elemente von solchem Wissen können nur in der Praxis, in der Regel unter informellen Rahmen, angeeignet werden. Diese Art vom Wissen wird immer mehr aufgewertet.[1] 
 
 

Weisheit

Begriff: Weisheit ist der vierte Begriff, der hier vorgestellt wird. Weisheit ist nichts anderes als angesammeltes Wissen, was eine solide Kompetenz für die Behandlung von Problemen auf einem bestimmten Fachgebiet bietet. Die Weisheit ermöglicht es auch zu verstehen, wie verschiedene Begriffe aus einem bestimmten Gebiet in neuen Situationen, oder für die Lösung von neuen Problemen gelöst werden kann. Weisheit ist eine Kompetenz, die auf Wissen und Erfahrungen basiert. [1] 
 
Weisheit wird auch noch als die Konsequenz vom vielen verfügbaren Wissen bezeichnet. Die Eigenschaft der gründlichen Beobachtung, Beurteilung, Redens und zweckmäßiger Handlung. Mit der Hilfe von Weisheit kann das Individuum langfristige, vernünftige und wahr e Entscheidungen treffen. Mit Weisheit kommen auch Voraussicht und die Fähigkeit sich in jeder Situation kritisch und praktisch zu verhalten.  
 
Merkmale: nach bestimmten Meinungen korrelieren Alter und Weisheit miteinander: die Zeit, in Form von Lebenserfahrungen, fördert die Entstehung von Weisheit. Viele verwechseln Weisheit mit Intelligenz, Anstelligkeit und Allgemeinbildung. Weisheit ist eine Kompetenz, die sich durch Erfahrungen, Empathie und Selbstprüfung entwickelt. Ihre Hauptmerkmale sind das Urteilsvermögen und Sensibilität für die Wahrheit. Weisheit hängt mit emotionaler Reife und mit Rationalität zusammen. 
 
Nach einigen Ansichten hat spielt bei der Entstehung von Weisheit die Intelligenz keine so große Rolle, wie die empathischen Fähigkeiten, das Erleben von extremen Lebenslagen und die intensiven Lebensformen. [1] 
 
 

Zusammenhang zwischen Daten – Information (en) – Wissen – Weisheit

Um das obige zusammenzufassen, spielen die vier Begriffe, die Daten, die Information, das Wissen und die Weisheit im Wissensmanagement eine große Rolle. 
Aus Daten wird Information, wenn diese Daten eine Bedeutung erhalten. Wissen ist eine interpretierte Information, die breiter, tiefer und reicher ist, als die Daten oder die Informationen alleine. Weisheit, basierend auf Wissen und Erfahrungen, entsteht, wenn in einem Fachgebiet Wissen angehäuft wird. Die Anwendung vom Wissensmanagement ist innerhalb einer Firma auch deshalb so wichtig, weil mit der Hilfe vom Wissensmanagement Prozesse der Wissensschöpfung gestartet, Führungsrollen ausgeprägter werden, und die Effektivität und der Erfolg des Geschäfts verbessert sich. 
 
 

Wichtigsten Begriffe und Kurzerklärungen

Wissensmanagement: Das Wissensmanagement hat die Aufgabe, die Informationsquellen innerhalb und außerhalb eines Betriebes zu erschließen und zu pflegen sowie dafür zu sorgen, dass die Informationsversorgung der Führungs- und Fachkräfte auf optimale Weise erfolgt. [4] 
 
 
Informationsgesellschaft: Der Begriff Informationsgesellschaft bezeichnet eine auf Information-und Kommunikationstechnologien (IKT) basierende Gesellschaft. Der Prozess der Durchdringung aller Lebensbereiche mit IKT, durch den sich eine postindustrielle oder postmoderne Informationsgesellschaft bildet, wird als Informatisierung bezeichnet. [4] 
 
CD-ROM: CD-ROM ist die Abkürzung für Compact Disc Read-Only Memory, ein physikalischer Permanentspeicher für digitale Daten. [4] 
 
Kompetenz: Psychologisch betrachtet definiert man Kompetenz als die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können. [4] 
 
 
Datenbank: Ein Datenbanksystem (DBS) ist ein System zur elektronischen Datenverwaltung. Die wesentliche Aufgabe eines DBS ist es, große Datenmengen effiziert, widerspruchsfrei und dauerhaft zu speichern und benötigte Teilmengen in unterschiedlichen, bedarfsgerechten Darstellungsformen für Benutzer und Anwendungsprogramme bereitzustellen. [4] 
 
 

Referenzen

1
A Tudas fogalma, Dömény Ildikó. www.nevtud.btk.pte.hu/index.php?mid=42&did=109
 
2
Daten, Informationen, und Wissen, University of Obuda, www.kgk.uni-obuda.hu/sites/default/files/AIT_0.pdf
 
 
3
Informationen, und Wissen, Palvolgyi M, BDF, Szombathely, Ungarn
http://kit2.bdf.hu/epub/hun/palvolgyi/im/im_1fej.rtf 
 
4
Wikipedia: Begriffen
 
 
 
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Letzte Änderung: 16.04.2012, 15:26 | 2029 Worte