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Themenvorschläge zu Projektarbeiten

(in Teams von mindestens 2 und maximal 3 Personen) 

Ziele:

Die Arbeiten zielen erstrangig darauf ab, unsere Gespräche, unseren Erfahrungsaustausch und dadurch unsere eigene Entwicklung dadurch zu vertiefen, dass wir ausgewählte Anliegen/Konstrukte des Personzentrierten Ansatzes (PZA) in unseren eigenen Erfahrungsbereich transferieren und reflektieren. Welche Anliegen/Konstrukte/Kapitel das jeweils sind, bleibt den Teilnehmern überlassen, ebenso wie der Bereich, in welchen sie Ihre Erkenntnisse übertragen. Beispiele für „Anwendungsbereiche“ sind: Teamarbeit, Studium, Projektleitung, Lernen, Kommunikation, Berufswahl, Konfliktlösung, langfristige Beziehungen, "Relationship Management", Verhandlungen, Dialog, etc. Bei den Arbeiten ist es wichtig, dass die Teilnehmer Meinungsaustausch und Teamarbeit in einem für sie neuen Bereich erleben, dabei personzentrierte Haltungen reflektieren können und anschließend sehen, wie andere Gruppenmitglieder die Arbeit aufnehmen. Weiters von Bedeutung sind Bezüge zur Personzentrierten Literatur, um eine konsistente Ausgangsbasis für eigene Überlegungen zu schaffen. 
 

Variante A: Praxis Personenzentrierter Kommunikation

  1. Aktives Zuhören: Transkribieren eines (Ausschnittes eines) Gesprächs, in dem aktiv zugehört wurde. Verfassen von Kommentaren zu einzelnen Aussagen/Gefühlen seitens des Sprechers als auch des Zuhörers. Reflexion der Kommentare. Jedes Teammitglied ist einmal der Sprecher bzw. die Sprecherin. 
     
  2. Wichtige Lernerfahrungen/Lebenserfahrungen: Auswahl von mindestens 3 wichtigen Lernerfahrungen von Carl Rogers (aus Kap.1 von "Die Entwicklung der Persönlichkeit" (Rogers, 1961/1985)) und Reflexion aus eigenem Erfahrungsbereich. "Stimmt das so auch für mich?", "Habe ich ähnliche oder andere Erfahrungen gemacht?" 
    Dann: Mindestens drei wichtige Lernerfahrungen/Lebenserfahrungen aus dem eigenen Erfahrungsbereich und deren Bedeutung beschreiben. Sprechen Sie darüber im Team, hören Sie einander zu. Halten Sie einige wichtige Erkenntnisse fest und verfassen Sie ein Feedback zu den Gedanken/Aussagen/Ausarbeitung der anderen Teammitglieder. 
     
  3. Wie kann ich eine förderliche Person in einer Gruppe/Team/Organisation sein? Reflektieren Sie Ihre eigenen Ideen/Erkenntnisse auf Basis von Rogers Kapitel ("How can I be a facilitative person …", aus Rogers (1970) "Encounter Groups" (erhältlich z.B. von der LVA-Leiterin) und Ihrer Erfahrung/Verhaltensweise/Wahrnehmungen in der LV-Gruppe. Betrachtung je Teammitglied, anschließend vergleichende Abschlussreflexion. 
     
  4. Vorschlag eines anderen praktischen "Themas" nach freier Wahl und Absprache mit der LVA-Leitern. 
 

Variante B: Literaturgeleitete Reflexion:

Themenschablone zu Variante B:

Die Bedeutung von [Kapitel; oder PZ-Konstrukt wie 3RV, Encountergruppen, Aktives Zuhören, etc.] für uns [allgemein oder in einem speziellen Bereich unseres Lebens/Wirkens]. 
 
Z. B. Die Bedeutung von „Was es heißt, sich selbst zu finden“ für unser Studium und unsere Berufswahl. 

Prozess und Struktur zu Variante B:

Teambildung um Anliegen/Konstrukte/Kapitel und Absprache im Team  
 
Je Teilnehmer zu verfassen:  
1) Kurze Zusammenfassung des Kapitels/Anliegens/Konstruktes (Länge ca. 1 Seite in Schriftart wie Times Roman, 12 pt, einzeilig) 
2) Reflexion: Was spricht mich an, was weniger, worin bin ich anderer Meinung, warum? 
Welche Anregungen habe ich bekommen? Eigene Empfindungen, Erfahrungen (Länge ca. 1-3 Seiten) 
 
Dann: Austausch der Dokumente im Team; 
 
Gespräch im Team zu Einzelbeiträgen und Allfälligem, was sich ergibt: 
Was war mir wichtig? Was hat mich angesprochen? Welche Fragen ergeben sich? 
3) Gesprächsnotiz (zu verfassen) 
4) Verfassen eines gemeinsamen Abschlusskapitels mit persönlichen Schlussfolgerungen der Teilnehmer. Was hat Rogers […] uns zu sagen, worin betrifft es uns? 
(Länge: ca. 1 Seite pro teilnehmender Person, jedoch gemeinsam in Absprache oder Dialog zu verfassen) 

Anmerkungen:

Optionale, sehr willkommene Erweiterungen:  
 
Einbeziehen von Erfahrungen aus der Lehrveranstaltung zur Personenzentrierten Kommunikation;  
 
Verfassen eines Anhangs mit einer kurzen Beschreibung jenes Prozesses, den Sie verfolgt haben, um das Ergebnis zu erzielen. Dabei bitte angeben, was präsent und was über Neue Medien (insbesondere das Internet und die Plattform) kommuniziert wurde. Dadurch wollen wir Einblick in die Arbeitsweise und Arbeitsprozesse von Teams bekommen, die Präsenz und Virtualität beliebig abwechseln können. 
Letzte Änderung: 08.02.2013, 13:31 | 557 Worte